Zuletzt traf Bundeskanzler Schüssel 2005 einen US-Präsidenten in Washington.
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat Freitagabend bestätigt, dass er am 20. Februar US-Präsident Donald Trump in Washington treffen wird. "Ich freue mich, am 20. Februar POTUS (President of the United States, Anm.) Donald Trump im Weißen Haus zu einem Arbeitsgespräch zu treffen. Die USA sind eine Supermacht und unser zweitwichtigster Handelspartner", schrieb der Kanzler auf Twitter.
Wir haben daher stets ein großes Interesse an möglichst guten und engen Beziehungen zu den #USA. Ebenso unterstützen wir die Bemühungen der #EU, einen möglichen #Handelskrieg zwischen den USA und Europa zu vermeiden.
— Sebastian Kurz (@sebastiankurz) 8. Februar 2019
"Wir haben daher stets ein großes Interesse an möglichst guten und engen Beziehungen zu den USA. Ebenso unterstützen wir die Bemühungen der EU, einen möglichen Handelskrieg zwischen den USA und Europa zu vermeiden", betonte Kurz.
Die US-Botschaft in Wien erinnerte daran, dass das letzte Treffen zwischen einem österreichischen Bundeskanzler und einem US-Präsidenten vor 15 Jahren stattgefunden hat. Im Dezember 2005 war Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) mit US-Präsident George Bush in Washington zusammengetroffen. Eines der Gesprächsthemen war die Vorbereitung der österreichischen EU-Präsidentschaft 2006.
Trump empfängt Kanzler Kurz am 20. Februar
US-Präsident Donald Trump empfängt Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) im Weißen Haus in Washington. Trumps Sprecherin Sarah Sanders teilte am Freitag mit, das Treffen Trumps mit "dem jüngsten Regierungschef Europas" ist für den 20. Februar fixiert.
Zunächst sei ein privates Gespräch vorgesehen, dann ein bilaterales Treffen in größerem Kreis, sagte Sanders. Die USA und Österreich wollten dabei unter anderem globale Konflikte und solche in der europäischen Nachbarschaft ansprechen. Auch um Wirtschaftsfragen und Energiethemen solle es gehen.
Trump steht politisch den rechtskonservativen Kräften in Europa nahe und hat sich wiederholt positiv über diese geäußert. Auch mit seiner restriktiven Einwanderungspolitik liegt Kurz auf der Linie von Trump. Trump hat wiederholt Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel für deren Zuwanderungspolitik kritisiert, die er zu liberal findet.