Die wichtigsten Meldungen des Tages.
Grasser: Ich bin durch die Hölle gegangen
Der ehemalige Finanzminister Karl-Heinz Grasser hat für die Fälle, in denen die Justiz gegen ihn ermittelt, bisher über eine Million Euro für Rechtsanwälte, Gutachten und Ähnliches aufgewendet,
rechnete er dem Magazin "News" vor. Er sei durch die "Hölle" gegangen und habe einen "Totalschaden" erlitten, beschwerte sich Grasser.
Faymann erhält Unterstützung von Italiens Premier Renzi
Rom/Wien - Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) hat bei seinem Treffen mit dem italienischen Premier Matteo Renzi in Rom die EU zu stärkeren Bemühungen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit aufgerufen
. Renzi forderte mehr Flexibilität im Rahmen des EU-Stabilitäts- und Wachstumspakts. Außerdem lobte er Österreichs Einsatz bei der Aufnahme von Flüchtlingen und forderte eine gesamteuropäische Strategie.
Faymann für "restriktiveren Zugang" zum Arbeitsmarkt
Wien - Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) tritt für einen "restriktiveren Zugang" auf den heimischen Arbeitsmarkt ein. Dazu soll eine Verschärfung der Entsenderichtlinie dienen, um den Zuzug auf den Arbeitsmarkt zu drosseln, sagte er gegenüber der Zeitung "Österreich".
Der Kanzler tritt darin für "gleichen Lohn für gleiche Arbeit" ein. Zurzeit kann etwa ein ungarischer Arbeiter zu günstigeren Konditionen als ein Österreicher beschäftigt werden.
AK gegen umfassende Pensionsreform
Wien - Die Arbeiterkammer ist so wie der ÖGB gegen eine umfassende Pensionsreform. Derartige Forderungen bezeichnete AK-Präsident Rudolf Kaske am Freitag als "groben Unsinn". Gefordert sieht er vor allem die Wirtschaft , damit Menschen länger in Beschäftigung bleiben können. Der Generalsekretär der Industriellenvereinigung, Christoph Neumayer, bezeichnete es als bedauerlich, dass sich die AK gegen jegliche Maßnahmen in diesem Bereich wehre.
Forstarbeiter stürzte 60 Meter ab - tot
Bregenz - Ein 31-jähriger Forstarbeiter ist am Freitagvormittag in Möggers im Bezirk Bregenz tödlich verunglückt. Der Mann hatte einen am Rand eines senkrechten Abhangs liegenden Baumstamm zerschnitten, als er offenbar einen Fehltritt machte. Er stürzte rund 60 Meter über den Abhang ab und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu, teilte die Polizei mit.
Bargeld-Recht soll in die Verfassung
Die ÖVP macht sich nun auch dafür stark, das Recht mit Bargeld
zu zahlen, in der Verfassung zu verankern. Staatssekretär Harald Mahrer und Klubobmann Reinhold Lopatka haben das am Freitag in mehreren Medien gefordert. Schon vor zwei Tagen hatte dies FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer vorgeschlagen. Die SPÖ denkt noch darüber nach, die NEOS sind dafür, die Grünen dagegen.
ATX schließt 3,9 Prozent im Plus
Wien - Nach den jüngsten Kursverlusten hat die Wiener Börse zu Wochenschluss eine Erholungsbewegung hingelegt. Der ATX stieg am Freitag um 3,91 Prozent
auf 2.033,48 Punkte. Unterstützend wirkte eine regelrechte Rallye bei den Ölpreisen. Außerdem sprang die voestalpine-Aktie um fast zwölf Prozent nach oben, nachdem die EU Einfuhrzölle für bestimmte Stahlsorten aus China und Russland angekündigt hatte.