Davon wären etwa Bundesligaspiele, Messen und große Konzerte betroffen.
Angesichts zunehmender Coronavirus-Infektionen in Deutschland empfiehlt der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn, Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern vorerst abzusagen. Zurzeit geschehe dies aus seiner Sicht immer noch zu zaghaft. "Angesichts der dynamischen Entwicklung der letzten Tage sollte das schnell geändert werden", sagte er am Sonntag in Berlin.
Von solchen Absagen könnten unter anderem Bundesligaspiele, Messen und große Konzerte betroffen sein. Spahn sagte, oberstes Ziel sei es, die Ausbreitung des neuartigen Virus zu verlangsamen. "Denn je langsamer sich das Virus verbreitet, desto besser kann unser Gesundheitssystem damit umgehen."
Zum Thema Großveranstaltungen sagte Spahn: "Nach zahlreichen Gesprächen mit Verantwortlichen ermuntere ich ausdrücklich, Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern bis auf Weiteres abzusagen." Prinzipien für den Umgang mit kleineren Veranstaltungen habe das Robert Koch-Institut (RKI) entwickelt. Weiter sagte Spahn: "Ich bin mir bewusst, welche Folgen das für Bürgerinnen und Bürger oder Veranstalter hat. Wir werden in den nächsten Tagen darüber sprechen, wie wir mit den wirtschaftlichen Folgen umgehen." Klar sei aber, dass die Gesundheit vorgehe.