Für Kanzler Merz

Super-Manager verzichtet auf Millionen und wird Minister

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Er ist einer von Deutschlands Topmanagern, geht jetzt in die Politik und verzichtet dafür auf Millionen. 

Friedrich Merz, der bald zum nächsten deutschen Kanzler gewählt werden wird, hat seine Regierungsmannschaft benannt.

Überraschenden Personalie

Dabei sind bekannte und noch eher unscheinbare Köpfe aus der CDU. Einer allerdings überrascht. Digitalminister im Kabinett von Merz wird der Top-Manager Karsten Wildberger. Das hat viele Politikbeobachter überrascht und in der deutschen Medienlandschaft eingeschlagen wie eine Bombe. Deutschland kann damit nämlich zum ersten Mal einen der führenden Wirtschaftsköpfe für die Politik gewinnen - und das zu weit geringeren Bezügen, als Wildberger sie in der Privatwirtschaft verdienen könnte.

Vorstandsvorsitzender mit 22-Milliarden-Umsatz 

Der studierte Physiker war vor seinem Einstieg in die deutsche Bundespolitik Vorstandsvorsitzender der MediaMarkt/Saturn-Gruppe und managte einen Umsatz von satten 22 Milliarden Euro. Als Manager verdiente er  rund 2,8 Millionen Euro im Jahr. Als Minister wird er jährlich "nur" 200.000 Euro brutto jährlich erhalten 

"Entscheidende Rolle bei der Modernisierung" 

Laut Konzern-Pressemitteilung sagte Wildberger: „Ich fühle mich geehrt über das Vertrauen, das Friedrich Merz in mich setzt, und die Möglichkeit, der neue Minister für Digitales zu werden. Digitalisierung und Technologie waren prägende Themen meiner beruflichen Laufbahn, und das neue Ministerium wird eine entscheidende Rolle bei der Modernisierung unseres Landes spielen.“

In Zukunft ist Wildberger dann für die deutsche Staatsdigitalisierung zuständig.

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