In den Medien

Die Wörter des Jahres 2018

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Über diese Themen wurde in den einzelnen Ländern im vergangenen Jahr am häufigsten berichtet.

In einem Jahr passiert bekanntlich sehr viel, um es in nur wenigen Wörtern zusammenfassen zu können. Allerdings versucht es die Sprachlern-App "Babbel" dennoch und veröffentlichte eine Liste mit den Wörtern des Jahres 2018 in den Medien.

In Österreich war beispielsweise die Fußball-WM in Russland allgegenwärtig und das obwohl unsere Nationalelf nicht einmal dabei war. Aber auch die türkis-blaue Regierung hielt die Medienlandschaft auf Trab. So schafften es auch die viel diskutierte Kassenreform, der BVT-Skandal, die Reform der Mindestsicherung und die Digitalisierung auf die Liste.

Gelbwesten dominieren Frankreich

Allerdings vergisst man dabei, dass es auch in anderen Ländern rund ging und sich so bestimmte Schlüsselwörter herauskristallisierten, die die örtlichen Medien gern und oft verwendeten. So sind es in Frankreich beispielsweise die "Giletes Jaune". Hierzulande besser bekannt als die "Gelbwesten". Im Zuge mehrerer Steuererhöhungen haben Franzosen im ganzen Land angefangen, in diesen gelben Westen gegen ihre Regierung zu demonstrieren – die Warnwesten dienen ihnen als Erkennungszeichen. Bei den Protesten kam es landesweit zu Ausschreitungen und Verletzten.

Hitze in Deutschland

Unsere Nachbarn in Deutschland beschäftigte vor allem das Wetter. So wurde hier sehr häufig über die Hitzewelle im Sommer berichtet. Im Nachhinein betrachtet, liegt der Sommer 2018 in Deutschland aber laut Wetteraufzeichnung hinter dem Jahrhundertsommer 2003. Aber auch der Hambacher Forst war eines der Top-Themen. An ihm kam im Jahr 2018 in den deutschen Medien keiner vorbei: Er gilt als Symbol des Widerstands der Anti-Kohlekraft-Bewegung gegen die Umweltzerstörung und Klimaschädigung durch Kohlewirtschaft. Der Hambacher Forst ist ein heute 200 Hektar großer Wald in Nordrhein-Westfalen. Seit den 1970er Jahren rodet dort ein Energieversorger den Wald.

Brexit & Meghan

Die Briten hingegen wurden von Brexit-Berichten überschwemmt. Über den Austritt der Briten aus der Europäischen Union stimmte das Vereinigte Königreich bereits 2016 ab. Seit zwei Jahren wurde nun verhandelt, wie dieser Exit erfolgen soll. Dieses Prozedere gestaltet sich aber weiterhin äußerst schwierig. Viele Fragen - allen voran die Nordirland-Frage - sind nach wie vor ein Streitthema, das nicht zuletzt vor allem der britischen Premierministerin Theresa May das politische Aus bringen könnte.

Aber nicht nur das ewige Thema Brexit beschäftigte die Insel. Natürlich kam auch niemand an der neuen Herzogin von Sussex vorbei. Durch die Hochzeit mit Prinz Harry wurde Meghan Markle mit einem Schlag zur Ikone, vor allem wenn es um Mode geht. Dieses Phänomen konnte man schon bei Williams Frau Kate beobachten. Bei Meghan scheint es nun aber noch stärker zu sein und bekommt dadurch auch den klingenden Namen "The Meghan Effect".

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