Sturm auf Kapitol

Diese Trump-Anhängerin wurde im US-Kongress erschossen

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Vor dem Protestmarsch schrieb die 44-Jährige noch auf Twitter: 'Nichts kann uns aufhalten'.

Vier Personen sind infolge der gewaltsamen Erstürmung des Kapitols in Washington ums Leben gekommen. Wie die Polizei der US-Hauptstadt am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte, starben drei Personen im Zuge von medizinischen Notfällen und eine an den Folgen einer Schussverletzung.
 
Bei dem Schuss-Opfer soll es sich Medienberichten zufolge um die 44-jährige Ashli Babbitt aus San Diego handeln. Babbitt war ehemaliges Mitglied der U.S. Air Force und glühender Trump-Anhänger. Die 44-Jährige war extra nach Washington gereist, um an den Protesten teilzunehmen.
 

"Nichts kann uns aufhalten"

Vor dem Protestmarsch hatte die Trump-Anhängerin noch getwittert, dass niemand sie aufhalten könne. „Nichts wird uns aufhalten. Sie können es versuchen und versuchen und versuchen, aber der Sturm ist da und er legt sich in weniger als 24 Stunden über DC - von Dunkelheit zu Licht.“
 
Der Chef der Polizei in der US-Hauptstadt, Robert Contee, hatte kurz zuvor bei einer Pressekonferenz erklärt, dass eine Person im Kapitol eine Schusswaffenverletzung erlitten und es sich dabei um "einen Zivilisten" gehandelt habe. Weitere Einzelheiten seien noch nicht bekannt. Die Polizei der Hauptstadt habe dazu eine Untersuchung eingeleitet.
 

Sturm aufs Kapitol

Videobilder zeigten offenbar eine Demonstrantin, die innerhalb des Kapitols auf einem Flur lag und blutete, nachdem Schüsse gefallen waren. Die Echtheit der Aufnahmen war allerdings zunächst nicht bestätigt.
 
Nach einem Auftritt Trumps vor Unterstützern am Mittwochmittag strömte eine große Menschenmasse zum nahe gelegenen Kapitol. Demonstranten durchbrachen nach Angaben der Polizei die dortigen Barrikaden und seien auf das Gelände des Kapitols eingedrungen. 
 
Video zum Thema: 4 Tote bei Ausschreitungen
 
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