Tierisches Orchester

Drei Hunde als Mitbeller bei Klassikkonzert in Dänemark

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Tierische Unterstützung bei einem Konzert: Drei Hunde haben im Rhythmus des dänischen Kammerorchesters bei einer Aufführung des Stücks "Jagdsymphonie" von Leopold Mozart in Kopenhagen auf der Bühne gestanden und - mehr oder weniger - im Takt gebellt.

"Die Symphonie besteht aus drei Sätzen, und im letzten Satz werden wir hören, wie die Jagd beginnt und wir werden Schüsse hören, und dann werden die Hunde beginnen zu bellen", kündigte Dirigent Andreas Vetö die Vierbeiner an.

 

 

Für das Bellen zuständig waren die Hunde Sophus, Cookie und Sica. Sie waren im Frühjahr bei einem Vorsingen der anderen Art wegen ihrer Bellkünste ausgewählt worden. Bei der Probe gestikulierte Torben Petersen mit seinen Armen, um seinen acht Jahre alten Spaniel Sophus zum Bellen zu bewegen. Er und die anderen Herrchen und Frauchen belohnten die Tiere dabei mit Leckerlis. "Wenn ich hier allein stehen müsste, wäre ich wohl nervös", sagte Helle Lauvring, das Frauchen von Cookie. "Aber die ganze Aufmerksamkeit ist auf sie gerichtet, sie ist der Star."

Das Werk wird nur selten mit Hunden auf der Bühne aufgeführt, Orchester greifen in der Regel lieber auf Tonaufnahmen zurück. Für das dänische Orchester sei es keine Frage gewesen, auf Hunde auf der Bühne zu verzichten, sagte Vetö. "Unser Chefdirigent Adam Fischer hat sich schon seit mehreren Jahren gewünscht, genau dieses Stück aufzuführen, weil er dieses Element der teilnehmenden Hunde einbauen kann."

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