Terror im Irak

Dutzende Tote bei Selbstmordanschlag in Bagdad

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Mindestens 31 Menschen wurden in den Tod gerissen.

Ein Selbstmordattentäter hat am Samstag in der irakischen Hauptstadt Bagdad mindestens 31 Menschen mit in den Tod gerissen. Rund 30 Menschen seien verletzt worden, teilten Polizei und Sanitäter mit. Der Attentäter habe einen Sprengstoffgürtel inmitten einer schiitischen Versammlung im nördlichen Stadtteil Al-Shaab gezündet. Wer hinter dem Anschlag steckt, war zunächst nicht klar.

Die sunnitische Extremistenorganisation IS hat angesichts von Gebietsverlusten in diesem Jahr zahlreiche Anschläge im Irak verübt. Beim folgenschwersten kamen im Juli mehr als 300 Menschen ums Leben. Der IS kontrolliert noch immer große Gebiete im Norden und Westen des Irak. Zusammen mit den USA und verbündeten Milizen bereitet die irakische Armee zurzeit die Rückeroberung der Millionenmetropole Mossul vor.
 

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