Bordell-Razzia

Beamter bei Kontrollen verletzt

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Weil sein Lokal geschlossen werden sollte, drehte ein Türke durch

Insgesamt zwanzig Beamte von Magistrat und Polizei durchkämmten über das Wochenende die Rotlichtszene in der Stadt Salzburg. Im Brennpunkt standen die illegale Prostitution und illegal betriebene Lokale, die in Salzburg immer wieder ausufern. Dabei eskalierte die Lage vor einem Lokal in Lehen: Weil ein Betreiber mehrfach gegen die Gewerbeordnung verstoßen hatte, wollten die Beamten sein Lokal schließen.

Durchgedreht
Daraufhin drehte der Türke durch und schlug wie wild auf einen Beamten ein. Mehrere Polizisten mussten den aggressiven Mann überwältigen. Der Kontrolleur wurde mit Verletzungen ins Spital gefahren: „Leider müssen unsere Organe der öffentlichen Verwaltung mit einer erheblichen Aggression rechnen“, sagt der ressortzuständige Stadtvize Harry Preuner (ÖVP).

Bordell ausgehoben
Aufgeflogen ist auch der erotische Massagesalon „Goldene Hände“ in der Elisabethstraße. In Wirklichkeit war der Salon ein getarntes Bordell. „Dieses Etablissement stand mehrere Wochen unter Beobachtung. Als genug Beweise da waren, haben wir es geschlossen“, so Preuner.

Verstöße
Der Stadtvize betont wie wichtig das Vorgehen gegen illegale Betriebe sei, da rechtliche Bestimmungen wie Gesundheitskontrollen nicht beachtet werden und sogar Menschenhandel betrieben werden würde.

Auch der vor kurzem von Prostituierten wiederbelebte Straßenstrich in der Sterneckstraße ist größtenteils wieder unter Kontrolle gebracht worden.

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