Nach Wahl-Niederlage

Enthüllt: Trump wollte den Iran angreifen

Teilen

Unmittelbar nach seiner Wahl-Niederlage plante der US-Präsident einen Militärschlag gegen die Mullahs.

Donald Trump wurde zwar abgewählt, ist aber immer noch zwei Monate im Amt und voll handlungsfähig.  In Washington wächst nun die Sorge vor Trumps Aktionismus, der langfristige Folgen für die USA haben könnte.
 

Pläne für Militärschlag

Wie die New York Times berichtet, plante Trump vergangene Woche sogar einen Militärschlag gegen den Iran. Der Präsident habe dabei bei einer Sitzung im Oval Office leitende Berater nach Optionen gefragt, wie man das Land angreifen könnte. Die Zeitung beruft sich dabei auf mehrere US-Beamte.
 
Trump konnte von seinen Beratern vorerst davon abgehalten werden. Laut NYT sprachen sich Vizepräsident Mike Pence,  Außenminister Mike Pompeo und Christopher C. Miller klar gegen solche Pläne aus.
 

Trump mit hartem Kurs gegen Iran

Der US-Präsident verfolgt seit Jahren einen strengen Kurs gegen das Mullah-Regime. Trump hatte das internationale Atomabkommen mit dem Iran im Mai 2018 einseitig aufgekündigt. Sechs Monate später setzten die USA ihre bisher härtesten Wirtschaftssanktionen gegen den Iran in Kraft, die in erster Linie auf die iranische Ölindustrie abzielen - die größte Einnahmequelle des Landes. Der Bezug iranischen Öls ist demnach international mit US-Sanktionen belegt. Nach und nach folgten weitere Strafmaßnahmen gegen Teheran.
 
Die USA wollen den Iran mit den Sanktionen zwingen, ein erweitertes und strengeres Atomabkommen zu verhandeln. Teheran lehnt das ab. Trump hat außerdem die iranischen Revolutionsgarden auf die Liste der Terrororganisationen gesetzt.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.