Roseanne Barr gefeuert

Entsetzen in den USA nach Rassismuseklat

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Wieder ist die Debatte über latenten Rassismus bei Anhängern von US-Präsidenten Donald Trump entbrannt. 

Empörung in den USA nach einem unfassbaren Rassismus-Skandal: Nach empörenden Tweets von TV-Star Roseanne Barr, einer leidenschaftlichen Trump-Anhängerin, hagelt es eine Welle von Verurteilungen.

Barrs Karriere war binnen Stunden zu Ende: Der Sender ABC warf ihre Sitcom "Roseanne", die gerade ein erfolgreiches Comeback gefeiert hatte, kurzerhand aus dem Programm. 

Die TV-Komödiantin hatte in einem Tweet die ehemalige Top-Beraterin von Ex-Präsidenten Barack Obama, die Afroamerikanerin Valerie Jarrett, mit widerlichen rassistischen Tönen auf Twitter beschimpft. Jarrett wäre so, als hätte die “moslemische Brüderschaft und der Planet der Affen ein Baby”, lästerte sie.

Ein Sturm der Entrüstung fegte durch die USA. Auch Barrs Management gab ihr den Laufpass.  

Jarrett selbst begrüßte in einer ersten Reaktion die Absetzung der TV-Sendung. Sie hoffte, dass Menschen durch diese Episode "etwa lernen können".

Roseannes Show war zuletzt ein Quotenrenner: Sie verkörperte darin eine Trump-Unterstützerin und traf den Nerv des provinziellen "Trump-Amerikas". Der Präsident selbst hatte ihr zum Erfolg gratuliert. 

Jetzt ist nach den Riesenskandal alles vorbei – und in Amerika sind wieder alte Wunden aufgerissen. 

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