Polizeiblaulicht

Auch in Österreich?

Erpresser will Lebensmittel vergiften

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Drohung gegen Handelskonzerne im In- und Ausland

Ein Erpresser droht nach Polizeiangaben aus Konstanz damit, Lebensmittel zu vergiften. Er fordert er eine hohe Geldsumme von verschiedenen Handelskonzernen.

Der Täter hat demnach in einem Schreiben, das er den Konzernen und auch der Polizei zukommen ließ, angekündigt, Produkte in Lebensmittel- und Drogeriemärkten im In- und Ausland zu manipulieren. Diese wolle er mit einer Substanz vergiften. In dem Schreiben sprach er konkret auch Märkte in Friedrichshafen am Bodensee an.

Die Polizei habe Fotos von einem noch Unbekannten, der in einem der genannten Märkte Ware ablegt. Die Kriminalpolizeidirektion Konstanz ermittelt. In einer Pressekonferenz wollen die Ermittler um 12.00 Uhr im Polizeipräsidium Konstanz die Öffentlichkeit informieren.

Österreich eventuell betroffen

Die Polizei spricht von einem skrupellosen Mann, dessen Erpressung zu Todesfällen führen kann. Bei dem Gift, das in die Babynahrung gemischt wurde, handelt es sich um Glykol. Laut Hinweisen können auch Österreich sowie andere deutsche Bundesländer betroffen sein.

Personenbeschreibung

Der Mann soll mittelgroß, schlank, sportlich und um die 50 Jahre alt sein. Er trägt eine Brille, eine weiße Mütze, schwarze Handschuhe sowie eine schwarze Lederjacke.

Der Verbraucherschutzverband weist darauf hin, dass bei Babynahrung beim Öffnen ein deutliches Klicken zu hören sein muss, um sicherzugehen, dass das Produkt nicht manipuliert wurde. Wenn dieses Klicken nicht zu hören ist, soll man sich sofort bei der Polizei melden.

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