Flüchtlinge

EU-Staaten: 700 Mio. Euro für Nothilfe

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Bis 2018 soll das Geld nach Plänen der Kommission an die Länder fließen.

Die EU-Staaten haben einen Brüsseler Plan gebilligt, Griechenland und anderen Ländern bis zu 700 Millionen Euro zur Bewältigung der Flüchtlingskrise zu geben. Das teilte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mit. Bisher kam humanitäre Hilfe nur bei Notlagen außerhalb der Europäischen Union zum Einsatz.

Nachtragshaushalt
Nun müsse das Europaparlament noch zustimmen, für das laufende Jahr einen Nachtragshaushalt aufzulegen, um die Nothilfe zu finanzieren. Das EU-Budget wird vor allem aus Beiträgen der 28 Mitgliedstaaten bestritten.

Die ersten 300 Millionen Euro sollen nach Plänen der Kommission so schnell wie möglich im laufenden Jahr fließen. Je 200 Millionen Euro sind für 2017 und 2018 vorgesehen.

Hilfen für EU-Staaten
Die Hilfen sind für EU-Staaten gedacht, die einen plötzlichen, starken Andrang von Flüchtlingen erleben. Betroffen ist vor allem Griechenland. Wegen der faktischen Schließung der Balkanroute für Flüchtlinge sitzen dort Zehntausende Menschen fest.
 

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