Kriegsgefahr

Ex-CIA-Chef warnt: Putin hat DIESES EU-Land im Visier

Nach dem Ende des Ukraine-Krieges könnte Russland dieses Nato-Land angreifen. 

Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine warnen Sicherheitsexperten und Militäranalysten mit zunehmender Dringlichkeit vor einem möglichen Ausgreifen des Konflikts auf weitere europäische Staaten. Besonders alarmiert zeigt man sich dabei in den baltischen Ländern, die bis 1991 Teil der Sowjetunion waren.

Vor einem russischen Angriff auf die baltischen Staaten warnt auch der ehemalige CIA-Chef General David Petraeus. Bei einer Veranstaltung der Denkfabrik Policy Exchange in London nannte der Experte dabei explizit Litauen als mögliches Ziel. „Litauen hat in Putins Reden eine wichtige Rolle gespielt und wir sollten zuhören“, so Petraeus.

Ex-CIA-Chef warnt: Putin hat DIESES EU-Land im Visier
© EPA
 

Wichtig ist dabei auch die sogenannte Suwałki-Lücke zwischen Litauen und Polen, die eine Engstelle der Landverbindung zwischen den baltischen Staaten und den übrigen NATO-Partnern darstellt. Zugleich ist dort das Territorium der russischen Exklave Kaliningrad am wenigsten weit von Belarus entfernt. Hier ist die NATO laut Einschätzung zahlreicher Experten am schlechtesten geschützt. 

Scharfe Kritik

Putin könnte demnach den Westen mit einem begrenzten Angriff im Baltikum testen und die Entschlossenheit des NATO-Bündnisses auf die Probe stellen. Ein weiteres mögliches Ziel wäre die estnische Stadt Narwa, wo die Mehrheit der Bevölkerung Russisch spricht.

Narwa

Die estnische Stadt Narwa liegt an der Grenze zu Russland

© Getty

Petraeus übte bei seiner Rede auch scharfe Kritik an Donald Trump. Der US-Präsident habe mit seiner Ukraine-Politik den Westen geschwächt und Putin wieder rehabilitiert.

Der Experte befürchtet, dass sich Moskau mit den bisher eroberten Gebieten in der Ukraine nicht zufrieden geben werde. Das langfristige Ziel Putins sei es, Selenskyj zu stürzen und eine Marionettenregierung in Kiew einzusetzen.

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