Heldentat

Ex-Soldat (62) rettet seine Familie vor Hamas-Terror

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"Niemand kann mich stoppen!" Ein pensionierter Generalmajor der israelischen Armee eilte seinem Sohn und seiner Familie zu Hilfe.

Um 6 Uhr Früh hörte Amir Tibbon in der Siedlung Nahal Oz die ersten Raketen der Hamas-Terroristen. Der Journalist packte sofort seine Frau und ging ins den "Safe Room", in dem seine beiden Kinder Galia (3) und Carmel (1) schliefen. Hier, unweit der Gaza-Grenze hat jedes Haus einen solchen Schutzraum.

"Wir werden sterben"

Die Angst wurde immer größer. Die eingesperrte Familie hörte zunächst die Schüsse immer lauter werden. Dann hörten sie plötzlich Schreie auf Arabisch. "Hamas ist in unseren Kibbuz eingedrungen", beschreibt Amir Tibbon im Atlantic. "Wir werden sterben", dachte er.

Opfer alarmierte seinen Vater

Dann kam der Anruf seines Vaters. "Vertraue mir, ich komme. Das ist mein Beruf. Niemand, niemand kann mich stoppen!", sagte Noam Tibbon (62) dem TV-Sender NBC News.

Vater Tibbon stieg ins Auto - seine Frau kam auch mit - und gab Vollgas. Normalerweise dauert die Strecke eineinhalb Stunden. Diesmal brauchten sie viel länger.

Sieh halfen Überlebenden der Rave-Party

Am Weg begegneten ihnen Überlebende des Massakers auf das "Nova" Musikfestival (270 Tote) - das Ehepaar half so vielen wie möglich. Dann wurde die Fahrt fortgesetzt. In der Nähe des Kibbuz Nahal Oz zog der Ex-Elite-Soldat seine Pistole und kämpfte Seite an Seite mit der israelischen Armee gegen die Hamas-Terroristen. 

Soldat als Israel-Held

Retter: Vater Noam Tibbon (62) - Ex-Generalmajor.

© IDF

"Als wir uns in die Nähe des Hauses meines Sohnes vorgekämpft hatten, lagen etwa fünf Leichen von Terroristen und Soldaten am Boden", sagt er. 

"Opa ist da!"

Dann konnte er endlich seine Familie retten. "Opa ist hier!" schrie eine der Töchter zuerst, die seine Stimme erkannte. 

"Danach fingen wir alle zu weinen an - wir wussten, wir sind sicher."

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