In der syrischer Stadt Idlib kam es zu einer folgenschweren Explosion.
Bei einer Explosion in der von Rebellen kontrollierten nordwestsyrischen Stadt Idlib sollen mindestens 23 Menschen getötet worden sein. Das berichtete am Sonntagabend die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Die Explosion habe sich in der Nähe von Büros einer mit dem Al-Kaida-Ableger Fatah al-Sham verbundenen Gruppe von Jihadisten ereignet.
Die als oppositionsnahe geltende Beobachtungsstelle berichtete von Verletzten und Verschütteten, die unter Trümmern lägen. Ihre Angaben sind für Medien nur schwer überprüfbar. Idlib ist die einzige Provinz in Syrien, die noch von Rebellen kontrolliert wird. In der gleichnamigen Stadt leben schätzungsweise bis zu zwei Millionen Menschen. Zehntausende sollen die Stadt wegen in letzter Zeit zunehmender Luftangriffe verlassen haben.
Nach dem Sieg über die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) konzentrieren sich die syrischen Regierungstruppen und Russland als Verbündeter des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad auf die Vernichtung der Rebellen der Fatah al-Sham.