Vier Tote entdeckt

Familientragödie in Bayern

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Ein Elternpaar und ihre Zwillingstöchter wurden tot im Haus entdeckt. Die Polizei geht von einem erweiterten Selbstmord aus.

Im Landkreis Fürstenfeldbruck sind ein Elternpaar und seine siebenjährigen Zwillingstöchter tot aufgefunden worden. Die Leichen seien am Dienstag von der Polizei in ihrem Haus in Eichenau gefunden worden, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums. Möglicherweise handle es sich um einen erweiterten Selbstmord der 40 und 42 Jahre alten Eltern oder eines Elternteils, sagte der Sprecher. Gesichert sei dies aber noch nicht.

Tathergang unklar
Der genaue Tathergang war am Dienstagabend noch unklar. Es seien äußere Verletzungen an drei der Leichen festgestellt worden, die von "stumpfer Gewalt" herrührten, sagte der Polizeisprecher. Ob diese aber Schuld am Tod der Personen seien, sei noch unklar. Weitere Erkenntnisse erhoffen sich die Ermittler von der Obduktion der vier Leichen am Mittwoch. Ein Abschiedsbrief sei bis zum Abend nicht gefunden worden, sagte der Polizeisprecher.

Die Polizei wurde auf den Hinweis des Arbeitgebers der Frau aktiv, der meldete, dass die 42-Jährige seit Montag nicht zur Arbeit erschienen und auch nicht erreichbar gewesen sei. Die Polizei habe daraufhin am Nachmittag kurz nach 15.00 Uhr das Haus geöffnet und die Toten in verschiedenen Räumen gefunden. Am Abend war die Kripo Fürstenfeldbruck vor Ort und sicherte Spuren.

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