Am 16. September kam es in der Stadt Changchun (China) während einer Probe für eine Flugschau zu einem schweren Zwischenfall. Zwei Flugautos des Unternehmens XPENG AEROHT stießen in der Luft zusammen.
Eines der Geräte fing nach der Landung Feuer. Einer der Piloten erlitt Verletzungen, das zweite Gerät blieb weitgehend unbeschädigt.
Zusammenstoß in der Luft
Die Flugautos stammen von XPENG AEROHT, einer Tochterfirma des bekannten Elektroauto-Herstellers XPENG aus China. Diese Firma arbeitet seit einigen Jahren an sogenannten eVTOL-Fluggeräten. Das Kürzel steht für „electric Vertical Take-Off and Landing“, also elektrisch angetriebene Fluggeräte, die senkrecht starten und landen können. Solche Fahrzeuge sollen künftig Teil neuer Luftverkehrsnetze in Städten werden.
Erst kürzlich erhielt XPENG AEROHT in den Vereinigten Arabischen Emiraten (Ort: Abu Dhabi/Dubai) eine besondere Flugerlaubnis für sein Modell X3-F. Damit möchte das Unternehmen zeigen, dass die Technik nicht nur in China, sondern auch in anderen Regionen der Welt vorangetrieben wird.
Diskussion über Risiken
Der Unfall in Changchun sorgt nun für Diskussionen über die Risiken solcher Fluggeräte. Zwar gelten sie als Zukunftsprojekt für den Verkehr in Großstädten, doch die Kollision hat gezeigt, dass im praktischen Einsatz noch viele offene Fragen bestehen – von der Steuerung bis hin zum Schutz von Piloten und Zuschauern.