Drohende Gefahr

Forscher warnt vor der Alien-Suche

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Neben lebensfreundlichen Planeten wird auch nach Wesen aus dem All gesucht. Ein Forscher warnt davor. 

Das Projekt "Breakthrough Starshot" (Durchbruch Sternenschuss) wurde kurz vor dessen Tod von Physik-Legende Stephen Hawking angekündigt. Mit lasergetriebenen Nano-Raumsonden wollen Forscher in rund 40 Jahren den Planeten Proxima Centauri b (4,2 Lichtjahre entfernt) besuchen. Dieser Planet wurde im August 2016 entdeckt und er soll theoretisch lebensfreundlich sein. 

Forscher Schetsche sieht potenzielle Gefahren

Was noch reine Zukunftsmusik ist, ruft bei einem Forscher Sorgen hervor: Der deutsche Soziologe Michael Schetsche beschäftigt sich schon seit Jahren mit dem Leben im All und hat das Buch "Die Gesellschaft der Außerirdischen - Einführung in die Exosoziologie" geschrieben. In einem Interview mit einer deutschen Zeitung warnt er davor, dass eine Begegnung mit Wesen aus dem All riskant werden könnte. 

Massensuizid als mögliche Folge von Entdeckung

Ein Problem könnte die plötzlich auftauchende Erklärungsnot vieler Religionen darstellen. Außerdem könnte ein Erstkontakt eine Massenpanik in der Bevölkerung auslösen und zu Massensuiziden führen. Dabei bezieht er sich auf die Ankunft der Europäer in den Antillen - die Dorfbewohner begangen daraufhin Massensuizide, weil sie die Neulinge nicht einordnen konnten. 

Die Ankunft von Aliens könnte auch zu Kriegen führen, weil man sich um die "Artefakte aus dem All" streitet. 

Internationales Kriegsabkommen gefordert

Aus diesen Gründen fordert Schelte ein internationales Abkommen, dass kein Krieg ausbrechen darf, wenn uns ein Zeichen aus dem Weltall erreichen sollte. 

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