Abscheuliche Tat in Kenia

Frau bekam keine Kinder: Hände abgehackt

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Weil sie in sieben Jahren Ehe kein Kind zur Welt brachte, wurde sie schwerst misshandelt.

Die Kenianerin Jackline Mwende wurde von ihrem Ehemann in der Ortschaft Masii mit einer Machete schwerst misshandelt, da sie nach sieben Jahren Ehe noch immer kein Kind zur Welt gebracht hatte.

Ihr Ehemann fesselte und knebelte sie deshalb in der Nacht auf den 24. Juli und attackierte sie dann. Laut einem CNN-Bericht erlitt Mwende schwere Kopfverletzungen, außerdem wurden ihre beiden Hände abgehackt. Die 27-Jährige überlebte den grausamen Angriff, doch nun ist sie auf einem Ohr taub und ihr Gesicht bleibt entstellt.

Täter ergriff Flucht

Nachbarn, die die blutige Attacke mitbekamen, alarmierten die Polizei, der Täter ergriff jedoch die Flucht. Als der 34-Jährige aber am nächsten Tag in dem Krankenhaus auftauchte, in dem seine Frau notoperiert worden war, konnte er festgenommen werden.

Mann hat Fruchtbarkeitsstörung

Der Täter verstümmelte seine Ehefrau, da die Ehe kinderlos blieb. Doch sie war nicht diejenige, die unfruchtbar war. Bereits 2015 sollen Ärzte bestätigt haben, dass der 34-Jährige an einer behandelbaren Fruchtbarkeitsstörung leide.

"Mein Mann hat verweigert, sich einer Behandlung zu unterziehen. Ich kann nicht verstehen, warum er mich beschuldigte", sagte das Opfer.

Opfer wartet auf Prothesen

Nun lebt Mwende bei ihrer Mutter in einem Dorf, das rund 90 Kilometer von der kenianischen Hauptstadt Nairobi entfernt ist. Sie wartet derzeit auf Prothesen, die ihr die Bewältigung des Alltagslebens erleichtern sollen. Ihrem Ehemann soll noch im August der Prozess gemacht werden, er sitzt zurzeit im Gefängnis.

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