Kuss- und Grapsch-Attacken von Trump erschüttern US-Wahl.
Das sexistische Video, auf dem Donald Trump prahlt, wie er mit Frauen umgeht, dominiert immer noch den US-Wahlkampf. Bei der TV-Debatte gegen Rivalin Hillary Clinton erklärte er dezidiert: Seine Prahlereien über sexuelle Übergriffe (Küsse, Griffe in den Schambereich) wären nur Worte gewesen. Wirklich getan hätte er das nie, beteuerte Trump vor 70 Millionen TV-Zusehern. Jetzt widersprechen ihm gleich fünf Frauen – Trumps Wahlkampf versinkt in der zweiten Welle der Sex-Enthüllungen.
Opfer: »Er griff unter den Rock, wie ein Oktopus«
Jessica Leeds flog mit Trump vor fast 30 Jahren in der Business Class: Er fasste ihr an die Brüste und unter den Rock, „wie ein Oktopus“, sagt sie zur New York Times.
Rachel Crooks war 22, als sie 2005 Trump im Lift begegnete. Er küsste sie ungefragt auf den Mund.
People-Reporterin Natasha Stoynoff traf Trump im Florida-Resort Mar-a-Lago für ein Interview, als er sie in einen Nebenraum führte, sie gegen die Wand drückte und seine Zunge in ihren Mund zwang.
Mindy McGillivray erzählte der Palm Beach Post, dass Trump sie im gleichen Resort ausgegriffen hätte.
Ex-Miss-Washington Cassandra Searles berichtete auf Facebook, dass Trump sie begrapscht hätte.
Trump bestritt alle Vorwürfe und drohte den Medien und den Frauen (!) mit Monsterklagen.
H. Bauernebel