US-Sicherheitsbehörden haben laut Bericht Erkenntnisse über weitere Anschlagspläne.
US-Sicherheitsbehörden haben laut einem Bericht des Senders CNN Erkenntnisse über weitere Anschlagspläne des Islamischen Staates (IS) in Europa. Eine Auswertung von elektronischer Kommunikation und Aussagen von Informanten deute auf mehrere mögliche Ziele hin, die Mitglieder der Terrormiliz in den vergangenen Monaten ausgewählt hätten.
Das berichtete der Sender unter Berufung auf Sicherheitskreise in den USA. Die Rede war von Plänen in unterschiedlichen Stadien. Informationen, die nach den Brüsseler Anschlägen in einer Wohnung gefunden worden seien, deuteten daraufhin, dass mehrere weitere Ziele ausgewählt worden seien, berichtete der Sender.
"ISIS-Frontalangriff"
Indes findet Bayerns Innenminister Joachim Herrmann deutliche Worte. „Wir sehen uns einem Frontalangriff des islamistischen Terrors von ISIS ausgesetzt“, so Herrmann in einem Interview mit der Bild-Zeitung.
Die verheerende Anschlagsserie allein in diesem Jahr hätte gezeigt, dass man sich weltweit auf den Terror einstellen müsse, auch in Deutschland. Denn einen hundertprozentigen Schutz vor radikalisierten Selbstmordattentätern gäbe es nicht.
„Besonders sensibilisiert“
Dennoch betont der Innenminister, dass die Polizei und der Verfassungsschutz alles unternehmen würden, um einen bestmöglichen Schutz zu gewährleisten. Durch die Anschläge in Brüssel seien die Behörden „besonders sensibilisiert“, betont Herrmann.