MH370

Geisterflug: Jüngstes Opfer war 2 Jahre alt

Teilen

Noch ist die Ursache für das verheerende Unglück unklar.

Nach einer Verbesserung der Wetterbedingungen ist am Mittwoch die Suche nach dem Wrack von Flug MH370 im südlichen Indischen Ozean wieder aufgenommen worden. Insgesamt zwölf Flugzeuge beteiligten sich an der Suchaktion für die Boeing der Malaysia Airlines, die am 8. März mit 239 Menschen an Bord verschwunden war, wie die Australische Behörde für Seesicherheit (AMSA) erklärte.

Jüngstes Opfer
Für die Menschen an Bord gibt es keine Hoffnung mehr. Die Behörden haben ihren Tod verkündigt. Das jüngste Opfer des Geisterfluges ist Moheng Wang aus China. Das knapp zweijährige Kind war mit seinen beiden Eltern unterwegs. Insgesamt finden sich noch 4 weitere Kleinkinder unter den Opfern.

Wetterbedingungen
Am Dienstag hatten starker Wind, hohe Wellen und Regen eine Unterbrechung der Operation erzwungen. Am Mittwoch sollten mehrere koreanische Flugzeuge und chinesische Schiffe zu dem Einsatz dazustoßen, darunter der chinesische Eisbrecher "Xue Long".

Das australische Kriegsschiff "HMAS Success" wollte zudem ein Gebiet absuchen, in dem am Montag ein australisches Militärflugzeug ein rundes und ein rechteckiges Objekt gesichtet hatte. Zuvor hatte ein chinesisches Aufklärungsflugzeug bereits größere, weiße Objekte entdeckt. Auch Satellitenbilder hatten Gegenstände auf dem Wasser gezeigt.

Suche nach Ursache
Die malaysische Regierung hatte am Montag erklärt, die Boeing 777 sei in einem abgelegenen Gebiet auf der Höhe der westaustralischen Stadt Perth ins Meer gestürzt. Das Flugzeug war am Morgen des 8. März auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking aus bisher ungeklärten Gründen von den Radarschirmen verschwunden. Zwei Drittel der Insassen waren Chinesen. Warum die Maschine im Indischen Ozean, weitab von ihrer normalen Flugstrecke, niederging, ist auch gut zwei Wochen nach dem Unglück völlig unklar.

Geisterflieger abgestürzt: Keine Überlebenden

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.