Die Dauerbeschallung durch den Wham-Klassiker kann ernste Folgen haben.
Das Lied gehört mittlerweile zu Weihnachten wie Spekulatius und Glühwein. Alle Jahre wieder ertönt "Last Christmas" pünktlich zur Adventzeit aus Radios und Weihnachtsmarktlautsprechern - und spaltet damit seit 25 Jahren die Musik-Liebhaber. Die einen sind stets auf Neue gerührt, anderen geht die Schmachtballade gehörig auf die Nerven.
Bis zu 5 Mal pro Stunde
„Last Christmas“ wird in den kommenden Wochen auch wieder regelmäßig in den Geschäften zu hören sein. Bei Rewe und Penny in
Deutschland soll wird der Klassiker sogar fünf Mal pro Stunden abgespielt – zum Ärger der Gewerkschaft. Die Arbeitervertretung „Verdi“ warnt nun sogar vor einer Gesundheitsgefahr.
Die Dauerbeschallung könne zu hohem Blutdruck, Stress und einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten führen. Die Gewerkschaft wist dabei auch auf die geltenden Arbeitsplatzregeln hin, wonach Musik nicht die Grenze von 64 Dezibel überschreiten darf. Dennoch soll die Musik aber häufig lauter aufgedreht worden sein.
Marketing-Experte Martin Fassnacht kann die Strategie der Geschäfte verstehen. „Im Zweifel gehen die Kunden vor." Die Läden werden auch in Zukunft auf Klassiker wie "Last Christmas" oder "All I Want for Christmas Is You" setzen.