Greta (17) widerspricht am WEF Deutschland-Greta Luisa Neubauer (23).
Sie sind die bekanntesten Gesichter der Klimabewegung "Fridays For Future": Greta Thunberg (17) und das deutsche Greta-Pendant Luisa Neubauer (23). Am Abschluss des Weltwirtschaftsforums in Davos streikten beide noch gemeinsam und demonstrierten Einigkeit. Doch auf einer Pressekonferenz am WEF kam es auch zu einer angespannten Szene zwischen Greta Thunberg und Luisa Neubauer. Gibt es Streit bei den Klima-Kids?
Die deutsche Studentin Neubauer ist vor allem durch ihre öffentliche Ablehnung eines Aufsichtsratsposten-Angebots von Siemens-Chef Joe Kaeser bekannt. Zwischen ihr und Greta, der Ikone der Bewegung, war die Stimmung bei einer Pressekonferenz zuletzt sehr angespannt.
Als ihre Mitstreiterin Luisa Neubauer behauptete, dass dies das letzte Jahr sei, in dem man die Klimakatastrophe noch verhindern könnte, schüttelte Greta Thunberg deutlich den Kopf.
Angespannte Situation
"Während dem Jahr 2020 müssen die Verantwortlichen ihre Investments in fossile Energien stoppen. Das ist unsere einzige Chance, das Pariser Klimaabkommen einzuhalten, das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen und sicherzustellen, dass diese Katastrophe sich in etwas verwandelt, das wir uns noch nicht mal vorstellen können. Das ist eine der entscheidenden Aufgaben für dieses Jahr", sagte Neubauer. Da scheint noch alles okay. Doch bei den nächsten Worten Neubauers, wirkt Greta angespannt.
Neubauer sagt weiter: "Wir reden nicht von einer weit entfernten Zukunft, nicht von 2030, sondern von heute. Weil, wie der Klimabericht IPCC sehr deutlich sagt: 2020 ist das Jahr, das einzige Jahr, das uns bleibt, um sicherzustellen, dass wir das 1,5-Grad-Ziel nicht überschreiten."
Greta Thunberg nimmt das Mikrofon, doch Neubauer steigert sich weiter rein, lässt Greta nicht zu Wort kommen. Thunberg schüttelt deutlich den Kopf. Schließlich kommt sie doch noch zu Wort und ergänzt: "Natürlich ist das nicht das letzte Jahr, das wir haben!"