Eklat am Rande der UN-Klimakonferenz

Greta: "Klimakrise in den A... schieben"

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Das Who is who der Weltpolitik gastiert derzeit auf der UN-Klimakonferenz in Schottland. 

Glasgow. Noch bis 12. November verhandeln 197 Nationen auf der UN-Klimakonferenz in der größten Stadt Schottlands, Glasgow, über die weitere Umsetzung des Pariser Klimaabkommens aus dem Jahr 2015. Es geht um die Begrenzung der Erderwärmung auf maximal 2 Grad, im Idealfall nur auf 1,5 Grad. Am zweiten Tag gab es Appelle und Proteste.

Klima-Demonstranten sangen am Thema vorbei

Kinderlied. Klima-Aktivistin Greta Thunberg war zwar nicht eingeladen, zeigte aber deutliche Präsenz. Mit einem Protestsong im Stile des Kinderlieds „Von den blauen Bergen kommen wir“ sorgte sie für einen Eklat. Beim Text griffen die Jugendlichen wohl etwas daneben. Sie ersetzten ihn durch die Zeile „Ihr könnt euch eure Klimakrise in den Arsch schieben“.

Queen. Weitaus diplomatischer verlief der Auftritt der Queen, die auf Schloss Windsor eine Videobotschaft aufnahm. Elizabeth II. fand deutliche Worte: „Die Zeit der Worte ist der Zeit zum Handeln gewichen.“ Und: „In den kommenden Tagen hat die Welt die Chance, eine sicherere und stabilere Zukunft für unsere Bevölkerung und den Planeten, von dem wir abhängig sind, zu schaffen.“ Sie selbst hoffe, dass die Konferenz einer jener Momente sein werde, bei der alle die Politik des Augenblicks hinter sich lassen und über sich hinauswachsen würden. Jetzt sei die Zeit, sich einen Platz in den Geschichtsbüchern zu sichern, so die 95-Jährige, die auf ärztliches Anraten hin nicht persönlich kommen konnte. 

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