Bei den Gesprächen geht es konkret um eine vorübergehende Waffenruhe
Vertreter der Hamas stehen nach eigenen Angaben kurz vor einer Waffenstillstandsvereinbarung mit Israel. Die Vertreter hätten ihre Antwort an Beamte in Katar übermittelt, teilte der Chef der Palästinensergruppe, Ismail Haniyeh, in einer Erklärung mit, die Reuters über seinen Berater erhielt. Bei den Gesprächen geht es konkret um eine vorübergehende Waffenruhe, die Hilfslieferungen in den Gazastreifen und den Austausch von Geiseln und Gefangenen ermöglichen soll.
Das erwartete Abkommen werde auch "die Freilassung israelischer Frauen und Kinder als Geiseln im Austausch für die Freilassung palästinensischer Kinder und Frauen in den Gefängnissen der Besatzer" umfassen, erklärte Hamas-Funktionär Issat al-Rishk dem arabischen Fernsehsender Al-Jazeera. Die Details des Waffenstillstands werden von Katar bekannt gegeben. Nach Angaben der amtlichen palästinensischen Nachrichtenagentur WAFA sollen unterdessen beim israelischen Beschuss des Lagers Nuseirat im Gazastreifen 17 Palästinenser getötet worden sein.