Schon mehr als 20.000 Menschen wurden in Notunterkünften einquartiert.
In Indonesien sind am Montag erneut tausende Menschen vor dem nach mehr als 400 Jahren wieder aktiven Vulkan Sinabung im Norden von Sumatra geflohen. Nach Angaben der Regierung brach der Vulkan gegen 06.30 Uhr (01.30 Uhr) erneut aus und sandte eine zwei Kilometer lange Rauch- und Aschewolke in den Himmel. Die Behörden forderten die Fluglinien auf, die Gegend zu meiden.
Notunterkünfte
Die Zahl der Menschen, die in Notunterkünften
untergebracht werden mussten, stieg von 18.000 auf 21.000. Viele Anrainer
warteten nach Augenzeugenberichten die Evakuierungsanordnung der Behörden
gar nicht erst ab, sondern verließen schon vorher ihre Häuser.
Der Ausbruch am Montag war noch heftiger als am Vortag. Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, dort stoßen mehrere Kontinentalplatten aneinander. Diese sind ständig in Bewegung und lösen Erdbeben oder Vulkanausbrüche aus.