Wenn die "Natur zurückschlägt"

Hirsch dreht Spieß um und verletzt Jäger schwer

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Ein Hirsch drehte kurzerhand den Spieß um und attackierte einen Jäger aus dem französischen Baskenland. Der Mann wurde schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.

Der 36-jährige Vincent Saubion war mit seinen Freunden auf einer Jagdexpedition in Lesperon, Frankreich, als er vom Jäger zum Gejagten wurde.

Wenn die "Natur" zurückschlägt

Ein Hirsch, der sich im Fadenkreuz der Jäger befand, drehte den Spieß um und wurde selber zum Jäger. Mit einem gezielten Schlag setzte der Hirsch ein Brandzeichen in Saubions Gesicht. Gegenüber lokalen Medien berichtete der 36-Jährige: "Der Hirsch schlug mir ins Gesicht, als er versuchte vor 'mir' wegzulaufen." Saubion verlor durch die Attacke sehr viel Blut und wollte trotz der schrecklichen Wunde den Jagdtag bizarrerweise mit seinen Freunden fortsetzen. "Es fühlte sich so an, als ob ich sehr betrunken wäre, aber mit dem Unterschied, dass mein Gesicht zur Hälfte 'weg war'."

"Es bleibt alles beim Alten"

Erst seine Jagdkameraden überredeten Saubion, die Rettung zu rufen und ins Krankenhaus nach Bordeaux zu fahren. Dort musste sich Saubion einer Notoperation unterziehen und sein entstelltes Gesicht musste mit 50 Stichen, für die Ewigkeit, genäht werden.

Saubion hatte noch einmal sehr viel Glück, hat aber aus dem Erlebnis nichts dazugelernt. Er wird auch weiterhin auf die Jagd gehen: "Ich bin immer noch verrückt nach der Jagd."

Der Vorfall ereignete sich bereits im Jänner und ist erst jetzt öffentlich geworden. Es ist nicht bekannt, ob der Hirsch, der Saubion verletzt hat, überlebt hat.

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