Afrika-Enklave

Hunderte Flüchtlinge stürmen spanische Exklave Ceuta

Teilen

100 Migranten überwinden den Zaun - Polizisten mit Steinen beworfen.

In Marokko haben am Dienstag rund 300 Afrikaner die Grenzanlagen der spanischen Enklave Melilla gestürmt. Etwa 100 von ihnen hätten den rund sechs Meter hohen Absperrzaun überwunden und damit die Grenze überschritten, teilte die spanische Polizei mit. Drei Beamte seien verletzt worden, als sie von Migranten mit Steinen beworfen wurden.

Der Grenzzaun ist unter anderem mit rasiermesserscharfem Natodraht gesichert. Dennoch klettern immer wieder Menschen über die Absperrung, um so auf das Gebiet des EU-Landes Spanien zu gelangen. Ähnliche Szenen spielten sich zuletzt auch in der zweiten Enklave, Ceuta, ab. Dort stürmten im Jänner mehr als 1.000 Afrikaner die Anlage, doch laut Polizei erreichten nur zwei spanischen Boden.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.