Vermisstes Mädchen

"Ich bin Maddie" – Scotland Yard verweigert DNA-Test

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Die 21-jährige Polin Julia Faustyna behauptet, die vermisste Maddie McCann zu sein.  

"Helfen Sie mir, ich glaube, ich könnte Madeleine sein". Mit diesem Posting ging Julia Faustyna vergangene Woche an die Öffentlichkeit. Seither postet die junge Polin auf ihrem Instagram-Account @iammadeleinemccann zahlreiche Fotos, die ihre Ähnlichkeit mit dem vermissten Mädchen beweisen sollen. Inzwischen hat der Account schon beinahe 1 Millionen Follower und dutzende Klone. 

 

 

 

Julia Faustyna fordert einen DNA-Test, der Klarheit bringen soll. "Polizeiermittler aus Großbritannien und Polen versuchen, mich zu ignorieren. Ich werde meine Geschichte hier in Beiträgen erzählen. Helft mir."Ihren Angaben zufolge sollen Maddies Eltern einem solchen Test zugestimmt haben – allerdings gibt es bisher kein offizielles Statement der McCanns. 

 

 

 

Scotland Yard glaubt der Darstellung der jungen Polin allerdings nicht und verweist auf die vielen Ungereimtheiten. Experten der Londoner Polizei haben mithilfe einer Altersprogressionssoftware ein Bild entworfen, wie Maddie als erwachsene Frau aussehen würde. Dabei sieht ihr Julia Faustyna überhaupt nicht ähnlich.  

 

 

Die Ermittler verweisen auch darauf, dass die Polin zwei Jahre älter als Maddie sei und glauben deshalb auch daran, dass Julia Faustyna mit ihrer Aktion nur berühmt werden will. Scotland Yard verweigert darum auch einen DNA-Test.  

Das britische Mädchen Maddie McCann verschwand 2007 aus einem Ferienappartement in Portugal. Bis heute fehlt jede Spur von ihr, trotzdem glauben die Eltern, dass sie noch lebt.
  

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