Ein bewaffneter Mann schoss in einem Fast-Food-Restaurant um sich.
Ein 32-jähriger Amokläufer hat im US-Staat Nevada vier Menschen erschossen und sich dann selbst getötet. Der Mann feuerte am Dienstag in einem Restaurant in Carson City auf eine Gruppe uniformierter Nationalgardisten.
Zwei Mitglieder der Nationalgarde und eine unbeteiligte Person starben sofort im Kugelhagel. Eine verletzte Nationalgardistin erlag später ihren Verletzungen, teilten die Behörden mit. Nach der Tat richtete der Mann seine Waffe gegen sich selbst.
Amoklauf in Schnellrestaurant
Die Tat ereignete sich in einer Filiale der Kette International House of Pancakes in Nevadas Hauptstadt Carson City. Mindestens sechs Menschen wurden den Angaben zufolge verletzt - darunter ebenfalls Angehörige der Nationalgarde, die sich in Uniform in dem Lokal aufgehalten hatten.
Augenzeugen sagten der Zeitung "Reno Gazette-Journal", dass der Schütze in einem blauen Minivan vorgefahren sei und zunächst auf einen Motorradfahrer gefeuert habe. Dann sei er in das Restaurant gegangen und habe um sich geschossen. Anschließend habe er das Lokal wieder verlassen und mit seinem Automatikgewehr weitere Schüsse abgegeben. Auf dem Parkplatz habe der Mann die Waffe dann gegen sich selbst gerichtet.
Verteidigungsministerium verurteilt die Tat scharf
Das Verteidigungsministerium in Washington verurteilte die Tat scharf. Der "sinnlose Verlust" von Menschenleben sei "eine Tragödie", sagte ein Sprecher. Der demokratische Senator Harry Reid, der den Bundesstaat Nevada repräsentiert, zeigte sich betroffen. Es sei "sehr schwer zu akzeptieren", dass sich eine derartige Tat an so einem "friedlichen, ruhigen Ort" wie Carson City ereigne.