Mehr als 170 der 6.000 Beschäftigten wurden vom Dienst suspendiert
Nach Einführung einer Impfpflicht für Klinikpersonal in Frankreich hat der Krankenhausverbund der elsässischen Grenzstadt Mühlhausen auf Notbetrieb umstellen müssen. Von den rund 6.000 Beschäftigten seien mehr als 170 noch nicht geimpft und deswegen vom Dienst suspendiert worden, berichtete der Sender RTL am Mittwoch.
#Mulhouse cet après midi devant l’hôpital Émile Muller les soignants suspendus et "indésirables" par le gouvernement jettent leurs blouses ! Des soignants en cercueils ???? À cause de l'obligation vax Les urgences du Diaconat à Mulhouse, seront fermées pdt 1 semaine Bravo #Veran !! pic.twitter.com/mN0MyE1vR4
— LE GÉNÉRAL. 0FFICIEL???? (@LE_GENERAL_OFF_) September 22, 2021
Die Beschäftigten hätten gegen die Maßnahme vor dem Krankenhaus demonstriert und sich unter weiße Laken auf den Boden gelegt. Die Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen greift seit dem 15. September. Ähnlich gravierende Probleme wie in Mühlhausen wurden aus anderen Regionen bisher nicht bekannt. Mühlhausen war während der ersten Corona-Welle eines der Epizentren der Pandemie in Frankreich.