Al-Nuri Moschee

Schlacht um Mosul

Irak: Ende des IS-Kalifats ist gekommen

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"Wir sehen das Ende des fingierten Daesch-Staates, die Befreiung von Mosul beweist das."

Mit der Rückeroberung der symbolträchtigen Großen Moschee von Mosul ist für die irakische Regierung der Untergang des IS-Kalifats besiegelt worden. "Wir sehen das Ende des fingierten Daesch-Staates, die Befreiung von Mosul beweist das", twitterte Ministerpräsident Haidar al-Abadi am Donnerstag. Daesch ist die arabische Abkürzung für die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS).

Al-Nuri-Moschee eingenommen

Irakische Spezialkräfte hatten zuvor die Ruinen der kürzlich zerstörten Moschee nach eigenen Angaben unter Kontrolle gebracht. Der IS hatte vor genau drei Jahren in einer Audiobotschaft die Errichtung eines "Islamischen Kalifats" in Syrien und im Irak verkündet. Einige Tage später zeigte sich IS-Chef Abu Bakr Al-Baghdadi, der "Kalif", bei einer Freitagspredigt in der Großen Moschee erstmals öffentlich.

"Wir werden Daesch weiter bekämpfen, bis der letzte von ihnen getötet oder zur Rechenschaft gezogen wurde", erklärte Al-Abadi in einem weiteren Tweet. Die Extremisten sind in Mosul auf wenige Viertel der Altstadt zurückgedrängt worden, kontrollieren aber im Umland der Stadt sowie in anderen Regionen im Irak noch einige Gebiete.

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