Forderung

Iraks Premier: "Flüchtlinge sollen zurückkommen"

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Haider al-Abadi (65) gab eines seiner seltenen Interviews.

Iraks Premier Haider al-Abadi (65) hat eine Militärbasis in der Nähe von Mosul besucht. Dabei gab er der BILD-Zeitung ein Interview. Darin fordert er, dass die Flüchtlinge in ihre Heimat zurückkehren sollen. Gleichzeitig hofft er, dass die ISIS-Hochburg Mosul schnellstmöglich eingenommen wird - mit der Hilfe von Europa.

Al-Badi ist optimistisch, dass dies schnell passieren wird: "Der Feind flieht oder wird getötet." Dabei will er zivile Opfer vermeiden, bei den ISIS-Schergen aber keine Gnade zeigen: "Wir eliminieren ihre komplette Organisation."

Er hofft, dass die irakischen Flüchtlinge, die in Österreich, Deutschland und dem Rest Europas Schutz gesucht haben, bald zurückkommen: "Wir machen die Gebiete wieder bewohnbar und wollen, dass die Menschen hier wieder wohnen können. ... Sie sollten zurückkommen. Das ist in unserem Interesse." Gleichzeitig sichert er - nach dem Aus von ISIS - den Rückkehrern Schutz vor dem Terror zu.

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