Raketen-Verstecke

Irrer Kim baut geheimnisvolle Inseln

Teilen

Experte meint, es seien künstlich aufgeschüttete Landmassen für neue Raketen-Anlagen.

Überraschende Erkenntnis der Nachrichtenseite „The Diplomat“ nach Analyse neuester Satellitenbilder: Nordkoreas Diktator Kim Jong-un hat vor der Westküste künstliche Inseln errichtet und dort mindestens fünf militärische Anlagen gebaut. Experten sagen: Die frischen Landmassen dienen wahrscheinlich als Versteck für Raketen-Abschussvorrichtungen. Darauf deuten die neu errichteten Gebäude.

Irrer Kim baut geheimnisvolle Inseln
© Google Earth

Irrer Kim baut geheimnisvolle Inseln
© Google Earth

Gleichzeitig schlägt das abgeschottete Land einen ungewöhnlich harschen Ton gegenüber dem verbündeten China an. Die staatliche Nachrichtenagentur KCNA als Sprachrohr der Führung in Pjöngjang warf der Volksrepublik vor, mit ihren jüngsten Äußerungen die aktuellen Spannungen zu verschärfen.

"Aus China kommt täglich eine ganze Reihe absurder und rücksichtsloser Bemerkungen", schrieb KCNA am Mittwoch. Das Land reiße die Säulen der bilateralen Beziehungen ein und hätte besser abwägen sollen, welch schwerwiegende Konsequenzen dies haben werde.

Die Regierung in Peking hatte Nordkorea zuvor zur Zurückhaltung aufgerufen. Die Führung in Pjöngjang treibt das Atom- und Raketenprogramm trotz UN-Sanktionen und internationaler Kritik voran. Aus Diplomatenkreisen war am Dienstag verlautet, die USA und China verhandelten über eine Verschärfung der UNO-Sanktionen als Reaktion auf die jüngsten Raketentests.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.