Skurrile Maßnahme

Irrer Kim verbietet sämtliche Hochzeiten

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Sämtliche Hochzeiten und Begräbnisse in Nordkorea mussten abgesagt werden.

Diese Woche beginnt der lange erwartende Kongress der nordkoreanischen Arbeiterpartei. Zuletzt hatte der Kongress der Arbeiterpartei 1980 getagt, als der Großvater des derzeitigen Machthabers Kim Jong-un, Kim Il-sung, noch in Pjöngjang regierte. Beobachter sehen in dem Termin am 6. Mai eine Möglichkeit für seinen Enkel, Politikwechsel zu verkünden oder die Parteispitze umzubilden.

Machtdemonstration
Kim Jong-un hat bereits im Vorfeld zur Machtdemonstration zahlreiche Raketentests verkündet. Auch ein neuerlicher Atomtest in den nächsten Tagen halten Experten für durchaus realistisch. Der nordkoreanische Machthaber will damit seine Macht innerhalb des stalinistischen Staates demonstrieren.

Angst vor Versammlungen
Wie nervös das Regime vor dem beginnenden Kongress ist, zeigen aber einige höchst bizarre Maßnahmen. So ließ Kim sämtliche Hochzeiten und Begräbnisse, die für diese Woche angesetzt waren, absagen. Das Regime fürchtet sich vor größeren Versammlungen, die in Protesten münden könnten. Zudem seien auch tausende Sicherheitskräfte für den Kongress eingeteilt worden. 

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