Nach schweren Verlusten in Kämpfen gegen Nationalarmee des Rebellenführers Haftar.
Die libysche Extremistenmiliz Ansar al-Sharia hat am Samstag ihre Auflösung verkündet. Grund dafür seien die schweren Verluste im libyschen Bürgerkrieg, teilte der IS-Ableger in einer Erklärung mit. In den Kämpfen mit der Libyschen Nationalarmee des Rebellenkommandanten Khalifa Haftar hatte Ansar al-Sharia praktisch ihre ganze Führungsebene und zahlreiche Kämpfer verloren.
Die verbotene Terrororganisation soll hinter dem folgenschweren Angriff von Benghazi stecken, bei dem im Jahr 2012 US-Botschafter Christopher Stevens getötet worden war. Ansar al-Sharia versuchte danach erfolglos, die Kontrolle über den Osten Libyens zu erlangen. Im Jahr 2014 schloss sich die Jihadistenmiliz dem "Islamischen Staat" (IS) an.
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