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ISIS: Erfolge und Niederlagen

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ISIS hat in den letzten Monaten Erfolge erzielt, aber auch Niederlagen einstecken müssen.

Die jihadistische Organisation "Islamischer Staat" (ISIS) hat in den vergangenen Monaten einige wichtige Erfolge erzielt, aber auch empfindliche Niederlagen einstecken müssen. Eine Übersicht:

MOSSUL: Im Juni 2014 eroberten die Extremisten die zweitgrößte irakische Stadt, eine Hochburg sunnitischer Gegner der von Schiiten dominierten Regierung. Die IS-Kämpfer erbeuteten großen Mengen Waffen und gepanzerte Fahrzeuge, von denen viele aus den USA geliefert worden waren.

SINJAR: Nach Einnahme des Gebirges im Nordwesten des Irak und der Tötung von dort lebenden Yeziden (Jesiden) sehen sich die IS-Jihadistenh einer Gegenoffensive gegenüber. Kurdische Peshmerga-Kämpfer haben seitdem mit Unterstützung von US-Luftangriffen weite Teile des Sinjar-Gebirges zurückerobert.

KOBANE: Über Monate griffen die Jihadisten die nordsyrische Stadt, im Arabischen Ain al-Arab genannt, an der Grenze zur Türkei an und konnten rund 80 Prozent ihrer Fläche einnehmen. Danach gelang es den kurdischen Volksschutzeinheiten, die Extremisten Stück für Stück zurückzudrängen.

TIKRIT: Nach mehreren gescheiterten Versuchen konnten Kräfte der irakischen Regierung - angeführt von schiitischen Milizen - im März die Heimatstadt des früheren Diktators Saddam Hussein von den IS-Jihadisten zurückerorbern.

RAMADI: IS-Kämpfer brachten im Mai diesen Jahres die westirakische Provinzhauptstadt Al-Anbar vollständig unter ihre Kontrolle. Die irakischen Soldaten flohen und ließen erneut Waffen und Munition zurück.
 

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