Irak

ISIS: Irak-Terroristen ziehen Blutspur

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Die Aufständischen erobern Grenzübergänge zu Syrien. Angst in Jordanien

Der mit Blut getränkte Vormarsch der Dschihadisten im Irak geht ohne Pause weiter. Dabei eröffnen die ISIS-Kämpfer ständig neue Fronten. Die Aufständischen brachten am Montag die strategisch wichtige Stadt Tal Afar und einen Flughafen im Nordwesten des Iraks vollständig unter ihre Kontrolle.

Flucht. Die irakische Armee hat dem Vormarsch offenbar nichts entgegenzusetzen : Die Soldaten haben sich zurückgezogen, ein Großteil der Bevölkerung ist aus der Region geflohen.

Sturmlauf. Bei einem Angriff auf einen Gefangenentransport südlich der Hauptstadt Bagdad wurden mehr als 70 Menschen getötet. Das Massaker geht vermutlich ebenfalls auf das Konto der brutalen ISIS-Kämpfer.

Deren territorialer Eroberungsfeldzug geht indes ungebremst weiter: Bereits mehrere Grenzübergänge nach Syrien sind gefallen – der dortige Grenzschutz musste ins syrische Hinterland flüchten.

Gefahr für Jordanien. Die EU befürchtet ein Übergreifen der Kämpfe auf weitere Irak-Nachbarstaaten. Jordanien hat seine Streitkräfte bereits mobilisiert.

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