Renzi unter Druck

Italiens Premier flog mit Luftwaffe in Urlaub

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Mit seiner Familie flog Ministerpräsident Renzi ins Aostatal.

Der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi ist wegen der Nutzung von Staatsflügen zu privaten Zwecken unter Druck geraten. Die oppositionelle Fünf-Sterne-Bewegung wirft ihm vor, er habe einen Staatsflug genutzt, um gemeinsam mit seiner Familie in den Skiurlaub in Courmayeur im Aostatal zu fliegen.

Laut dem Fünf-Sterne-Abgeordneten Carlo Sibilia ist Renzi am vergangenen Dienstag von einer Maschine des Typs Falcon 900 der italienischen Luftwaffe von Tirana, wo er zu Besuch war, nach Florenz geflogen worden. Hier seien Renzis Frau und seine drei Kinder in das Flugzeug zugestiegen. Die ganze Familie sei dann nach Aosta weitergeflogen, wo sie in einer Alpini-Kaserne logierte.

Renzis Büro ließ verlauten, dass die Falcon 900 von Tirana nach Rom geflogen sei. Von hier aus sei die Maschine nach Florenz weitergeflogen, um die Familie des Premiers abzuholen, wie es das Protokoll für Reisen des Regierungschefs und seiner engsten Angehörigen vorsehe. Renzi habe seinen Aufenthalt in der Kaserne, den Skipass und die Skileihgebühren aus eigener Tasche bezahlt.

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