Tourismus

Japanische Region sucht Ninjas

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Das Projekt soll den Tourismus in der Präfektur Aichi fördern.

Eine japanische Region hat für ein Tourismusprojekt Ninja-Kampfkünstler in Vollzeit gesucht und dafür nach eigenen Angaben 235 Bewerbungen erhalten. Das Besondere dabei: 200 Bewerber stammen aus dem Ausland, fast sechsmal so viele wie aus Japan.

Ausscheidungskämpfe
Wie die Präfektur Aichi im Zentrum des Landes am Donnerstag mitteilte, gibt es allerdings nur 13 Ausländer, die kommende Woche auf eigene Kosten zu den Ausscheidungskämpfen anreisen. Viele Bewerber außerhalb Japans scheuten demnach die hohen Reisekosten. Auf japanischer Seite treten 24 Ninjas an.

Nagoya-Schloss
Die Präfektur Aichi ist für ihr im 17. Jahrhundert erbautes Nagoya-Schloss berühmt. Die in Geheimbünden organisierten Ninjakrieger waren in Japan zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert auch als Spione und Meuchelmörder örtlicher Herrscher tätig. Die modernen Nachfolger der sagenhaften Kämpfer sollen einen Jahresvertrag mit einem monatlichen Salär von 180.000 Yen (1.430 Euro) erhalten.
 

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