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Wegen gefährlicher OP

Juncker im Krankenhaus

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Eingriff wegen eines Aneurysmas für Dienstag geplant.

Brüssel. Der scheidende EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker hat sich für eine schwere Operation ins Krankenhaus begeben. Der Eingriff wegen eines Aneurysmas sei für Dienstag geplant, teilte seine Sprecherin am Montag mit. Ein Aneurysma ist eine mit Blut gefüllte Ausstülpung einer Arterie, die plötzlich aufreißen kann. In dem Fall besteht die Gefahr zu verbluten. Auch eine Operation kann riskant sein.

Der 64-jährige Juncker hatte seine Amtszeit als Präsident der EU-Kommission am 31. Oktober offiziell beendet. Er ist aber weiter geschäftsführend im Amt, weil die Kommission von Nachfolgerin Ursula von der Leyen noch nicht komplett ist. Drei Länder mussten Bewerber nachnominieren, denn das EU-Parlament hatte die ursprünglichen Anwärter gestoppt.
 
Juncker hatte in der Vergangenheit immer wieder Gesundheitsprobleme. Im August brach er seinen Urlaub für eine dringende Operation an der Gallenblase ab. Anschließend erholte er sich einige Tage in seiner Heimat Luxemburg, bevor er seine Arbeit in Brüssel wieder aufnahm. Immer wieder klagte Juncker auch über Ischias-Beschwerden.
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