F/A-18 betroffen - Bahnlinie wegen Löscharbeiten unterbrochen - Details unklar.
Im Kanton Obwalden ist ein Kampfjet F/A-18 der Schweizer Luftwaffe abgestürzt. Peter Minder, Kommunikationschef des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), bestätigte Informationen verschiedener Onlineportale. Höchstwahrscheinlich sind die beiden Piloten der F/A-18 bei dem Absturz ums Leben gekommen. "Die Bilder vor Ort lassen das Schlimmste vermuten", sagte Armeechef Andre Blattmann. Gesichert seien die Informationen aber noch nicht.
© EPA
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Ersten Berichten von Augenzeugen zufolge ist der Armee-Jet in eine Felswand gekracht und setzte eines Teil des Waldes in Brand. Brennende Teile des Flugzeuges seien auch auf die unter der Unglücksstelle gelegene Bahntrasse gestürzt und hätten die Fahrleitung beschädigt, wurde ein Sprecher der Zentralbahn auf blick.ch zitiert.
Wegen der Löscharbeiten ist derzeit die Bahnlinie Hergiswil-Alpnach Dorf unterbrochen - ebenso die Straße zwischen Stansstad und Alpnachstad.
Auf dem Alpnachsee in unmittelbarer Nähe der Unglücksstelle richteten Boote eine Ölsperre ein. Ein Helikopter stand im Löscheinsatz.
Zum Zeitpunkt des Absturzes herrschte Schlechtwetter - dichte Bewölkung und leichter Regen.
1998 war bereits ein Kampfjet des gleichen Typs im Wallis abgestürzt. Zwei Angehörige der Luftwaffe starben bei dem Unfall.