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Tristesse statt "Dolce Vita"

Keine Urlauber: So menschenleer sind die Strände in Italien

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Seit heute sind die Grenzen zu Italien wieder offen - doch die Urlauber bleiben (noch) aus.

Seit Dienstag dürfen wir wieder in 31 Länder reisen, darunter auch Italien. Doch der Andrang auf das sonst so beliebte Urlaubsland der Österreicher blieb aus.

In Venedig war der sonst überfüllte Markusplatz beinahe leer. Nur einzelne Menschen spazierten durch die Lagunenstadt. Im einstigen Urlaubs-Hotspot Jesolo bot sich beim Lokalaugenschein von oe24.TV ein ebenfalls tristes Bild. Menschenleere Strände, keine Gäste in den Bars und in den Hotels waren nur einzelne Zimmer belegt.

Mit dem großen Ansturm haben die örtlichen Touristiker aber ohnehin nicht gerechnet. "Es ist eine schlimme Zeit für Italien, den Tourismus und die Wirtschaft", sagt eine Hoteldirektorin vor Ort. Dennoch gibt man sich vorsichtig hoffnungsvoll. "Die Österreicher und auch die Deutschen werden kommen", sagt sie. Bis dahin muss man wohl noch mit einer Flaute rechnen.

Video zum Thema: Italien: Menschenleere Städte und Häfen

Kein Verkehrs-Chaos

Dass nicht viele Österreicher sofort den Weg in den Süden einschlugen, merkte man auch am Verkehrsaufkommen. An Kärntens Grenzübergängen blieben Staus komplett aus. Wie die Polizei auf APA-Anfrage mitteilte, war der Betrieb so normal wie vor der Corona-Zeit. Allerdings war am Montag noch fünf Mal Heimquarantäne über einreisende Personen verhängt worden.

Wie es von der Polizei hieß, hatte es am Montag viele Autofahrer gegeben, die der Verhängung einer Heimquarantäne entgingen: An der Grenze angekommen, drehten sie kurzerhand um und warteten in Italien, bis die Grenze um Mitternacht offiziell geöffnet wurde.
 

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