Konflikt

Kiew gibt Weg für russischen Konvoi frei

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Die 16 ersten LKW sind auf dem Weg zur ukrainischen Grenze.

Nach tagelangen Verhandlungen hat sich die ukrainische Regierung im Grundsatz bereit erklärt, den umstrittenen russischen Hilfskonvoi ins Land zu lassen. Am Sonntag machten sich die ersten 16 Lkw im russischen Kamensk-Schachtinski, wo der Konvoi festgesessen war, zur nahe gelegenen ukrainischen Grenze auf.

Die ukrainische Regierung hatte den Konvoi zuvor als humanitäre Hilfe anerkannt und damit prinzipiell den Weg für seine Weiterfahrt freigemacht. Aus Kreisen des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz verlautete in der Nacht, Russland und die Ukraine hätten die meisten offenen Streitfragen zum Konvoi ausräumen können. Es müsse aber noch geklärt werde, wie für dessen Sicherheit gesorgt werden könne, sobald er unter Aufsicht des Roten Kreuzes die umkämpften Gebiete in der Ostukraine durchquert.

Die ukrainische Regierung hatte der Weiterfahrt des Konvois mit 280 Fahrzeugen zunächst nicht zugestimmt, weil sie befürchtete, Russland könnte ihn als Deckmantel für eine Intervention in der Ukraine nutzen.

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