Nordkorea-Konflikt

Kim vergleicht Trumps Kurs mit Hitler-Deutschland

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Der Ton in der Auseinandersetzung mit Washington hat sich noch einmal verschärft.

Im Konflikt mit den USA hat Nordkorea die Politik von US-Präsident Donald Trump mit Hitler verglichen. Trump "folgt Hitlers diktatorischer Politik", indem er die Welt in "Freunde und Feinde" einteile, um "Unterdrückung" zu rechtfertigen, schrieb die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Dienstag in einem Leitartikel. Trumps Kurs ähnle einem "Nazitum des 21. Jahrhunderts".

Wegen des nordkoreanischen Atomprogramms eskaliert seit Monaten der Streit zwischen Washington und Pjöngjang. Zuletzt hatte Nordkorea den US-Präsidenten als "Psychopathen" bezeichnet. Nun legte das isolierte Land verbal noch einmal nach.

Wie bei "Hitlers Konzept der Weltbesatzung"

Vor allem die von Trump verkündete "Amerika zuerst"-Strategie geißelte Pjöngjang als einen Kurs, wie er auch von Hitler verfolgt worden sei. Dies bedeute die "Beherrschung der Welt mit militärischen Mitteln genau so wie es bei Hitlers Konzept der Weltbesatzung der Fall war". Nordkorea attackiert seine Gegner verbal oft scharf, aber ein Vergleich mit Hitler ist selbst für Pjöngjang ungewöhnlich.

Die neuerlichen Attacken gegen Trump kamen kurz vor einem Besuch des südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in in Washington. Zuletzt hatte der Tod des US-Studenten Otto Warmbier nach mehrmonatiger Haft in Nordkorea das Verhältnis zwischen Washington und Pjöngjang zusätzlich schwer belastet. Dessen Familie und Südkorea machen Pjöngjang für den Tod verantwortlich. Trump sprach von einem "brutalen Regime" in Nordkorea.

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