Forscher berichten:

Kims Atomberg eingestürzt

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In dem Berg testete er seine nuklearen Bomben. Nun fürchten Nachbarländer die radioaktive Strahlung. 

Wie chinesische Wissenschaftler glauben, soll jener Berg in Nordkorea eingestürzt sein, in dem Machthaber Kim Jong-un regelmäßig seine Atomtests durchführen ließ.

Das berichtet die „South China Morning Post“. Das Unglück soll nach dem letzten Test im September passiert sein, meinen zwei unabhängige Forschergruppen. Bei dem Berg handelt es sich um Mantapsan in Punggye-rii im Norden des Landes.

Angst vor radioaktiver Strahlung

Unter den Nachbarländern herrscht jetzt große Unsicherheit. Sie fürchten, dass sich radioaktive Verstrahlung ausbreiten könne.

Nun vermuten viele, dass der Kollaps seines Atomberges der Grund für seine überraschende Ankündigung vergangene Woche war. Kim erklärte sich bereit, bis auf Weiteres seine nuklearen Tests auf Eis zu legen.

Bombe sprengte Hohlraum in Berg

Der Einsturz soll sich konkret am 3. September 2017 ereignet haben. Das Gelände befindet sich nahe der chinesischen Grenze. Die Forscher rund um Wen Lianxing vermuten, dass die Hitze der letzten 100-Kilotonnen-Bombe einen riesigen Hohlraum von bis zu 200 Meter Durchmesser entstand. Durch die Schockwellen stürzte der Berg anschließend ein. Das ging aus den Daten von über 2000 seismischen Messstationen hervor.

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