Vor Weihnachten

Kirchen haben Angst vor Terror-Anschlägen

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 "Erhöhte Wachsamkeit" nach den Pariser Anschlägen.

Vor vielen französischen Kirchen wird es zu Weihnachten verstärkte Sicherheitsmaßnahmen geben. Innenminister Bernard Cazeneuve habe den Polizeipräfekten deutliche entsprechende Anweisungen erteilt, berichtet der Sender Europe 1 (Freitag) laut Kathpress.

"Erhöhte Wachsamkeit"
Hintergrund seien eine "erhöhte Wachsamkeit" nach den Pariser Anschlägen des 13. November sowie die "außergewöhnliche Symbolkraft", die ein Terrorangriff auf eine Weihnachtsmesse hätte.

Taschen nicht unbeaufsichtigt lassen
Cazeneuve erinnert in seinem drei Seiten umfassenden Schreiben an die Anweisungen nach dem vereitelten Anschlag auf eine Kirche in Villejuif im Großraum Paris im April. In dem Dokument von Innenministerium und Französischer Bischofskonferenz hieß es, die Beachtung schon einiger einfacher Regeln könne "ohne übertriebenes Misstrauen" die eigene Sicherheit und die von anderen verbessern. Vor allem solle man Taschen nicht unbeaufsichtigt lassen, auf Verhalten und Bekleidung achten, die Anlass und Ort nicht angemessen seien, und sich Auffälligkeiten merken.

Die Französische Bischofskonferenz warnte damals davor, mit Panikmache und medialen Überreaktionen in die "Falle" der Terroristen zu tappen. Kirchen müssten "offene Orte für die Menschen bleiben".

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