Kolumbien berichtet über große Erfolge im Kampf gegen den Drogenschmuggel. Der kolumbianischen Marine gelang es nicht nur, das sogenannte Drogen-U-Boot abzufangen, sondern konnte auch zwei Männern das Leben retten. Für zwei weitere Bootfahrer kam leider jede Hilfe zu spät.
Denn an Bord des 15-Meter langen Boots fanden Beamte gleich satte 2,6 Tonnen Kokain. Warum die Mega-Ladung so schwer zu finden war: Die Ladefläche befindet sich unterhalb der Wasseroberfläche und ist somit schwerer zu orten.
Der geschätzte Wert des Kokains: Rund 90 Millionen US-Dollar.
Al interior de la embarcación, fueron hallados dos sujetos en malas condiciones de salud, y dos cuerpos sin vida, al parecer por la inhalación de gases tóxicos. Esta operación evitó el ingreso de más de 87 millones de dólares a estructuras de organizaciones narcotraficantes. pic.twitter.com/RFfYIvoMu3
— Armada de Colombia (@ArmadaColombia) March 12, 2023
Doch abgesehen von Drogen fanden die Beamten auch noch vier Männer an Bord. Davon wurden zwei tot aufgefunden, die anderen beiden befinden sich gesundheitlich in einem schlechten Zustand.
Grund dafür: Es dürften scheinbar giftige Gase im Inneren des Boots ausgetreten sein, welche die Männer eingeatmet hatten. Die Überlebenden wurden umgehend in ein Krankenhaus gebracht.
Das Kokain-U-Boot soll übrigens auf dem Weg von der kolumbianischen Pazifikküste zu einem Umschlagplatz in Mittelamerika gewesen sein.
Damit gilt es als das mittlerweile bereits dritte Drogen-Boot, welches die kolumbianische Marine in den letzten Tagen abfangen konnte.
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